Tipps und Tricks Ende und Neuanfang 2019?

„Tipps und Tricks am PC“, so war ein Seminar für fortgeschrittene Computernutzer überschrieben, die blind oder sehbehindert sind und die sich jährlich am Ende des Winters in der Villa Rochsburg trafen, um Neues kennenzulernen und Erfahrungen bei der Arbeit mit Computern auszutauschen. 

Ursprünglich ging es zunächst darum, die Kenntnisse bei der Arbeit mit Standardprogrammen unter dem Betriebssystem „Windows“ zu vertiefen, das Internet sowie neue Software kennenzulernen und die Möglichkeiten verschiedener Screen Reader, das sind Vorleseprogramme, besser und effektiver auszuschöpfen. Da sich hier fortgeschrittene Nutzer trafen, wurden Grundkenntnisse über Windows und die Arbeit mit Emails als bekannt vorausgesetzt. Kein Thema wurde ausgeklammert, auch wenn nicht alles durch blinde und sehbehinderte Menschen bewerkstelligt werden kann. Der Rundblick über die EDV als Blindenhilfsmittel wurde geschärft und vertieft. Dümmer ist in diesen Seminaren noch niemand geworden! 

Aus aktuellem Anlass fand das Wochenendseminar nun unter Leitung von Petra Kasulke und erstmals von Henri Chiarcos bereits Ende September schon zum 13. Mal statt. Grund dafür war, dass unser bisheriger Seminarleiter, Holger Ulrichsohn, in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir mussten also überlegen, ob und unter welchen Bedingungen „Tipps und Tricks“ weitergeführt werden kann. Alle Anwesenden wollten das, auch weil sich der gute Ruf dieses Seminars inzwischen längst über die Landesgrenzen Sachsens hinaus verbreitet hat. 

Ein Blick in die Themenliste vergangener Jahre belehrt darüber, dass es längst nicht mehr nur um Tipps und Tricks geht. Bereits im dritten Seminar lautete ein Thema „Internetshopping“. Das ist bis heute ein schwieriges Thema geblieben, weil die Seiten der „Internet-Läden“ oft nicht durchgängig barrierefrei gestaltet sind. Bald beschäftigten sich die Teilnehmer damit, wie blinde und sehbehinderte Menschen bestimmte Tondateien bearbeiten und Podcasts als Informationsquelle nutzen können. Bald auch entstand der Wunsch nach praktischen Übungen. die es dann seit 2012 gab. Als die sozialen Netzwerke auf der Bildfläche erschienen, kamen die Frage, ob und wie unser Personenkreis sie nutzen kann sowie Diskussionen über Vor- und Nachteile dieser Plattformen auf die Tagesordnung. Die Seminaristen befassten sich zu Weilen auch mit Fragen rund um Smartphones und Tablets. Es gibt also 

Genügend Gründe, das Seminar nicht sterben zu lassen und neu auszurichten. 

Zum ersten Mal befassten sich die Teilnehmer am letzten Septemberwochenende in einem gesamten Seminar mit „Jaws“, einem sehr leistungsfähigen und umfangreichen Screen Reader, der uns künftig 

intensiv beschäftigen muss, da uns andere derartig leistungsfähige Hilfsprogramme nicht mehr zur Verfügung stehen. Am Samstag besuchten uns erstmals auch Tagesgäste.
Wir arbeiteten uns durch die Menüs und lernten damit die umfangreichen Möglichkeiten von Jaws kennen. Diskutiert wurden bereits auch sehr spezielle Themen. Henri Chiarcos beantwortete zahlreiche detaillierte Fragen. 

Der Stand der Überlegungen ist nun folgender: Es soll künftig zwei Seminare geben, eines im Frühjahr in der Nachfolge von „Tipps und Tricks“, in ähnlicher Weise wie bisher zum Betriebssystem „Windows“ und Anwendungen und eines zu Jaws, das im Herbst durchgeführt werden soll. Die inhaltlichen und organisatorischen Überlegungen dazu sind zurzeit noch nicht abgeschlossen. Wir hoffen, dass es uns gelingen wird, auch in Zukunft Computerseminare für fortgeschrittene Nutzer in der Villa Rochsburg anzubieten. 

Bericht vom Seminar der Fachgruppe Führhundhalter im BSVS vom 30.08. bis zum 01.09.19 in der Aura-Pension „Villa Rochsburg“

Das Treffen fand, wie so oft bei großer Hitze, am letzten Augustwochenende statt. Einige der Teilnehmer (Hund und Mensch) kamen bei dieser Hitze teilweise an ihre Grenze. Wir haben jedoch das Beste daraus gemacht und hatten eine schöne gemütliche Zeit.

Am Freitagabend berichtete Frau Elvira Häußler über die Führhundausbildung in England. Dabei stellten wir fest, dass einiges genauso gehandhabt wird wie hier in Deutschland, aber auch einiges anders ist. Beispielsweise sind die Kontrollen strenger. Außerdem werden die Führhunde nicht von Krankenkassen, sondern von einem eigens dafür gegründeten Verein durch Spenden finanziert.

Am Samstagvormittag hielt uns Frau Dr. Stein einen Vortrag über den Magen- und Darmtrakt des Hundes, was man füttern kann und wovon man besser die Finger lassen sollte.

Im Anschluss daran erzählte uns Frau Landmann aus Ernährungsberatersicht einiges über Ernährung, hauptsächlich über das Barfen, aber auch Trockenfutter und Nassfutter wurden erwähnt und besprochen.

Am Samstagnachmittag wurde sozusagen das Führgespann auf Herz und Nieren geprüft. Es stellte sich heraus, dass Frau Heidemann bei der Arbeit mit jedem einzelnen im Parcours einiges an den Gespannen zu beanstanden hatte. Man trug es aber mit Fassung. Schließlich weiß jeder mit seinem Führhund umzugehen und was er von seinem Hund erwarten kann. Vielleicht wurde aber so manchem klar, was mal wieder geübt werden sollte. Also für alle doch sehr aufschlussreich.

Sonntagvormittag gab es dann noch die alljährliche Auswertung. Es wurde festgestellt, das zwei Themen am Samstagvormittag recht viel waren, die beiden Themen sich dieses Mal aber doch recht gut ergänzt hatten. 

Klar ist aber bei der nächsten Themenwahl, sollte man wieder den Samstagvormittag mit zwei Themen belegen wollen, dass diese entweder zusammenpassen oder doch etwas abwechslungsreich gestaltet werden sollten, so dass es für Mensch und Hund nicht zu anstrengend wird. 

Ansonsten wurde das Seminar aber wieder sehr positiv angenommen und alle freuen sich auf das nächste Jahr.

Vorschau auf das Seminar 2020:

Es wurde der Vorschlag gemacht, unsere Physiotherapeutin zu bitten, sich die Führgespanne anzuschauen, ob die Führhundhalter sich evtl. bei der Führarbeit zu sehr verspannen und welche Möglichkeiten es gibt, dies zu verhindern.  

Außerdem wird uns Frau Häußler etwas über die UN-Behindertenrechtskonvention bezüglich des Führhundhalterwesens berichten.

Zum dritten werden wir uns entweder von Sprechstundenhilfen eines Tierarztes oder von Tiermedizinstudenten zeigen lassen, wie man seinem Hund Medikamente verabreichen kann bzw. kleine Wunden versorgen kann. 

Termin für das nächste Seminarwochenende ist 04. bis 06.09.2020.

Bettina Falk

Leiterin der Fachgruppe 

Führhundhalter im BSVS

Gemeinsamer Sommerurlaub in Rochsburg – Von Beate Klaumünzer und Joachim Rudloff

Gemeinsamer Sommerurlaub in Rochsburg vom 28. Juni bis 5. Juli 2019    

Seit 5 Jahren organisieren wir gemeinsam mit Frau Friedemann, Leiterin der Villa Rochsburg, einen Urlaub für unsere Mitglieder der Kreisorganisation (KO) Zwickau.

Das Angebot ist vor allem, aber nicht ausschließlich an Mitglieder unserer KO  gerichtet, die nicht an den großen Reisen teilnehmen können, aber auch einfach einmal raus aus dem Alltag möchten.

Und so waren wir auch in diesem Jahr eine schöne kleine Gruppe von 9 Personen im Alter von 55 bis 90 Jahren.

Da wir in dieser Woche ein herrliches Sommerwetter hatten, planten wir unsere Ausflüge so, dass wir die Zeit in der Natur verbringen konnten.

Unsere Ausflüge führten uns nach Rabenstein mit Mittagessen und Kaffee in der „Pelzmühle“ und einen Spaziergang durch den Tierpark.

Außerdem fuhren wir zur Ausflugsgaststätte „Lindenvorwerk“ in Kohren-Sahlis,  

ins Erzgebirge nach Tannenberg und an die Greifensteine, nach Grüna bei Chemnitz und nach Glauchau ins Cafe „Kretzschmar“ am Schlosspark.

Die Ausflugsgaststätten waren echt gut gelegen, man konnte auf der Terrasse im Freien sitzen, einen Spaziergang um den Teich oder durch den Wald unternehmen, dem Naturlehrpfad entlang wandern oder einfach das Wetter genießen.

Einige besuchten auch das Schloss in Glauchau.

Wie gesagt, jeder nach Lust und Laune.

Für die Meisten ist wichtig, sich einfach einmal verwöhnen zu lassen, sich mit anderen zu unterhalten und dem Alltag für ein paar Tage zu entfliehen.

Ein großer Dank gilt somit allen Mitarbeitern des Hauses, ohne sie wäre so ein schöner und entspannter Urlaub nicht möglich gewesen. 

Es gibt noch viel in der näheren und weiteren Umgebung zu entdecken.

Wir kommen wieder. 

Beate Klaumünzer und

Joachim Rudloff

Auf in die Villa – Ein Erlebnisbericht von Frank Herrmann

Auf in die Villa

So hieß es wieder am 07.07.2019 für 13 Mitglieder und 7 Begleitpersonen der Kreisorganisation Großenhain. Diese im Jahre 2006 geborene Idee eines gemeinsamen Aufenthaltes in der Aura Pension Villa Rochsburg und von dort aus stattfindende Ausflüge, fand nun bereits zum 14. Male in Folge statt. Ich war zu Beginn etwas skeptisch, doch meine Frau hatte mich überzeugt und die Resonanz auf diese Reisen hat mich schnell eines Besseren belehrt.

Im Vorfeld gab es wieder viel zu organisieren und zu planen, da die Villa nur 10 Gästezimmer hat und darin 20 Teilnehmer untergebracht werden mussten. Hierbei half uns die Erfahrung der vergangenen Jahre und das Verständnis der Mitglieder. So trennten sich Paare, zu mindestens nachts, für die Zeit bis zur Rückfahrt am 10.07.2019. Natürlich wurden auch wieder neue Ausflugsziele gefunden.

Nachdem alle Fahrgäste in Schönfeld, Lampertswalde und Großenhain zugestiegen waren, hieß unser erstes Reiseziel, die Stadt Dresden. Zwar hatten wir Bedenken, dass wir nur mit Schwierigkeiten in die Innenstadt gelangen, da an diesem Tage das SZ-Fahrrad-Fest stattfand, doch wir hatten Glück, nur an einem Kreisverkehr mussten wir etwas warten und so konnten wir den Radfahrern bei deren Vorbeifahrt zuwinken.

Das Essen steht bei allen Aktivitäten der Villa an erster Stelle. So stärkten wir uns zunächst im Alpenhof. Von dort aus gingen wir gemeinsam zur 1838 bis 1841 erstmals erbauten Semperoper, wo für uns eine Führung angemeldet war. Sehr anschaulich erfuhren wir viel über die wechselvolle Geschichte des Hauses, denn die Semperoper ist am  21.09.1869völlig abgebrannt und wurde am 13.02.1945 beim Bombenangriff auf Dresden zerstört. Der heutige Bau wurde 1985 eingeweiht. 

Pünktlich zum Abendessen trafen wir in der Villa ein und die Zimmer wurden verteilt. Später saßen wir noch gemütlich beisammen und drei Mutige erfrischten sich im für das Eltern-Kind-Treffen aufgebauten Pool, was aber in den nächsten Tagen auf Grund der kühleren Wetterlage nicht mehr möglich war.

Mit dem Busunternehmen Petzold ging die Reise am Montag ins schöne Erzgebirge. Erstes Ziel war die Schwartenberg-Baude. Von dort aus fuhren wir nach Seiffen, wo wir in einer erzgebirgischen Schauwerkstatt eine Führung erhielten. In der Bergkirche Seiffen erwartete uns anschließend der Pfarrer, welcher uns zunächst mit einem Orgelstück begrüßte. Sehr einfühlsam erläuterte er uns die Geschichte und das innere und äußere Aussehen der Kirche. Mit einem weiteren Lied, was er auf der Orgel spielte, verabschiedete er sich von uns.

Vor, während  und nach dem Besuchen in Seiffen erhielten wir bei unserer Rundfahrt durch eine ortskundige Reiseleiterin sehr viele Informationen über das Erzgebirge. Der Nachmittag endete mit Livemusik, Kaffee und Kuchen in der Schwartenberg-Baude.

Am Dienstag war ein Besuch auf dem Bauernhof angesagt. Der rößlerhof in Burkhardtsdorf war durch die Umleitungen in Chemnitz nicht so einfach zu erreichen, unsere Fahrerinnen schafften es aber mit viel Geduld. Unsere jüngsten Mitglieder Esther und Stefan stellten unter Anleitung den „Großenhainer Schlemmerkäse“ her. Dieser muss jetzt im Keller des bäuerlichen Unternehmens reifen und soll zu unserer Weihnachtsfeier verzehrt werden. Beim Rundgang über dem Hof und die Ställe erfuhren wir sehr viel über die moderne Landwirtschaft. So wird heute keine Kuh mehr von Hand gemolken, da so Bakterien in die Milch kommen können. Viele der Abläufe auf dem Hof sind mittlerweile computergesteuert.

Das Wetter machte uns am letzten Abend einen Strich durch die Rechnung. Da ein Gewitter

sich ankündigte und Wind aufzog, wurde kurzfristig das Grillgut im Speiseraum verzehrt,

was wieder einmal bewies, in der Villa gibt es für alles eine Lösung.

Am Abfahrtsmorgen beim Frühstück gab es für Frau Friedemann eine Überraschung. Wie allgemein bekannt ist, tritt sie Ende Oktober in den wohlverdienten Ruhestand ein. Zum Andenken an unsere Kreisorganisation überreichten wir ihr ein Foto aus dem vergangenen Jahr von einer Floßfahrt auf der Talsperre Kriebstein und bedankten uns mit dem folgenden Spruch auf einer Karte:

Hallo Frau Friedemann,

Sie sind die fröhliche Seele vom Haus,

Ihnen geht niemals die gute Laune aus.

Sie haben immer ein offenes Ohr,

schlechte Laune kommt bei Ihnen nicht vor.

Mit Ihrem Team und den Gästen,

stand es immer zum Besten.

Für die Zukunft wünschen wir Ihnen Glückseligkeit,

der Ruhestand ist nicht mehr weit.

Mögen Sie Ihre Rente genießen

und Ihre Blumen im Garten gießen.

Wir hoffen es wird mit der Villa weitergehen,

damit wir uns trotz Ihres Ruhestandes jedes Jahr 

wiedersehen

Die Mitglieder der KO Großenhain wünschen Ihnen viel Gesundheit für Ihr bald nahendes Rentnerdasein! Vergessen Sie uns nicht, dieses Bild soll dabei helfen.

Die Koffer waren gepackt, die Rechnungen bezahlt, so konnten wir voller neuer eindrücke

unsere Heimreise antreten, nicht, ohne dass der Vorstand bereits einen Termin für

das Jahr 2020 vereinbart hatte. In den Köpfen des Vorstandes gingen auch bereits Gedanken um, welches im kommenden Jahr Ausflugsziele sein könnten.

Ein ganz besonderer Dank geht an dieser Stelle an Frau Anita Friedemann und ihrem

gesamten Team für die ausgezeichnete Betreuung und Bewirtung an allen Tagen. Wir

können anderen Kreisorganisationen und Betreuungsgruppen aus nah und fern nur empfehlen, eine solche Reise einmal zu planen. Unseren Teilnehmern haben die Tage wieder neuen Lebensmut gegeben. Sie erlebten kulturelle Höhepunkte, von denen sie noch lange zehren können. Es ist überhaupt kein Problem als Blinder oder Sehbehinderter ohne Begleitung in die Villa zu fahren, denn man erhält dort die nötige Unterstützung.

Bedanken möchten wir uns auch bei allen Sponsoren und Förderern, ohne die eine solche

Reise nicht möglich ist.

Frank Herrmann

(Vorsitzender KO Großenhain)

Tag der offenen Tür

15.06.2019 (Autor: Dietmar Mehnert)

Auch 2019 wurde der mittlerweile alljährlich stattfindende Tag der offenen Tür für unsere Aura-Pension, nicht zuletzt dank dessen, dass in allen Medien dafür geworben wurde, zu einem vollen Erfolg.

In diesem Jahr kamen bei ab den Mittagsstunden herrschender schwüler Hitze an die 110 Besucher nach Rochsburg. Damit konnte der Rekord aus dem Jahr 2018 nicht ganz erreicht werden.

Nachdem die letzten Gäste gegen 11:15 Uhr eintrafen, begann der offizielle Teil. Zunächst wurde jedem Gast vom Haus zur Begrüßung ein Gläschen Sekt gereicht. Danach traten Frau Friedemann, der Landesvorsitzende des BSVS, Thorsten Gruner und der Vorsitzende des Fördervereins, Dieter Mertens, vor das Mikrofon.

Alle Redner brachten ihre ganz besondere Freude darüber zum Ausdruck, dass auch in diesem Jahr so viele Besucher einen zum Teil auch etwas weiteren Weg bis Rochsburg auf sich nahmen.

Herr Gruner und Herr Mertens nutzten die Gelegenheit, um allen Organisatoren, die nunmehr schon seit vielen Jahren zum guten Gelingen dieses Tages beitragen, ein ganz herzliches Dankeschön zu sagen.

Weil sich dieser Tag längst zu einem Tag der Begegnung zwischen blinden und sehbehinderten Menschen aus allen Teilen unseres Freistaates und darüber hinaus etabliert hat und im Vordergrund die Unterhaltung bzw. der gegenseitige Erfahrungsaustausch steht, wird seit einigen Jahren auf einen kulturellen Teil am Vormittag verzichtet.

Nach den Grußansprachen gingen die Mitarbeiterinnen des Hauses von Tisch zu Tisch, um die Bestellungen für das Mittagessen aufzunehmen. Selbstverständlich bekamen all jene, die keine Begleitung dabei hatten, die Speisekarte vorgelesen. Angeboten wurden zur Mittagszeit Grillspezialitäten, wahlweise mit hausgemachtem Kartoffelsalat oder Brot sowie die begehrten sächsischen Speckfettbämmen.

Ebenfalls zu einer guten Tradition dieses Tages gehört ein ca. einstündiger Auftritt der Kuchenlunzener Blasmusikanten sowie die Präsentation von Hilfsmitteln für den Alltag und zur Gestaltung der Freizeit durch das Landeshilfsmittelzentrum.

Darüber hinaus konnten die Besucher selbst hergestellte Marmelade oder Honig an einem weiteren Stand käuflich erwerben.

Zudem bieten die Organisatoren den zahlreich anreisenden Besuchern aus nah und fern jedes Jahr eine weitere Attraktion an. War es 2018 die Schokoladenmanufaktur, die mit einem Stand vertreten gewesen ist, so konnten dieses Mal eigens angefertigte Laubsägearbeiten und Kunstgewerbeartikel bestaunt oder auch käuflich erworben werden. Vom Förderverein der Rochsburger Einrichtungen für blinde und Sehbehinderte Menschen wurde eine Tombola vorbereitet. Dessen Erlös kommt ausschließlich der Villa zugute.

Ferner konnten sich Interessenten an einem Mobil einen kleinen Einblick zur Arbeit von Funkamateuren verschaffen.

Wer wollte, der konnte ab 13:30 Uhr an einer Führung durch unsere Einrichtung und um 14:00 Uhr im benachbarten Seniorenheim teilnehmen.

Je nach Wunsch wurden am frühen Nachmittag vom Personal des Hauses Eisbecher oder wahlweise hausgebackener Kuchen gereicht.

Weil sich die Meisten wegen der an den Wochenenden zum Teil ungünstigen Verkehrsanbindungen kurz vor 15:00 Uhr auf die Rückreise in ihre Heimatorte begeben mussten, endete der offizielle Teil gegen 14:30 Uhr.

Wem es zeitlich möglich war oder wer eines der begehrten Zimmer im Haus gebucht hatte, konnte den Tag gemeinsam mit anderen Gästen bei bestem Sommerwetter bis weit in den späten Abend hinein gemütlich ausklingen lassen.

Auch im kommenden Jahr wird es eine Fortsetzung dieser bewährten Veranstaltungsreihe geben. Der Termin im Jahr 2020 wird, versehen mit einer Einladung, selbstverständlich rechtzeitig in allen Medien, einschließlich der sozialen Netzwerke, bekannt gegeben.

Darüber hinaus können Sie gern unsere Begegnungs-, Beratungs- und Erholungsstätte im Muldental auch zu einer der im Jahresprogramm vielfältig angebotenen Veranstaltungen, Seminare und Themenwochen besuchen – garantiert ist für jeden etwas Passendes dabei.